Die Vorlesung gliedert sich in die folgenden Schritte:
1. Hermeneutische Grundlegung
2. Die ältesten christologischen Zeugnisse
3. Die angeblichen Zeugnisse einer Adoptions-Christologie
4. Das Christuszeugnis des Paulus und der Paulusschule
5. Das Christuszeugnis des Markusevangeliums und des Hebräerbriefes
6. Das Christuszeugnis des Johannesevangeliums und der Johannesbriefe
7. Das Christuszeugnis der übrigen neutestamentlichen Schriften.
Voraussetzung:
Graecum
Qualifikation:
Schriftliche Vorlesungsprüfung
3ff
Jeremias:
Einleitung
in das Neue Test
ament
Mo Di Mi Do 12-13;
Beginn: 16.10.;
Die Vorlesung wird sich vor allem mit den paulinischen
Briefen und den vier Evangelien sowie der Apostelgeschichte beschäftigen.
Sie will verdeutlichen, unter welchen Bedingungen die Schriften
entstanden sind, und ihren Charakter bestimmen (Situation des
Verf. und der Adressaten; Ort und Zeit der Abfassung; literarische
Gattung; Quellen). Dabei werden nicht Einzelprobleme ausführlich
erörtert, sondern vor allem die theologische Zielsetzung
der einzelnen Schriften und ihr Ort in der Geschichte des Urchristentums
sollen erkennbar gemacht werden.
Die begleitende Lektüre einer Einleitung wird empfohlen.
Voraussetzungen:
Die Vorlesung ist nicht für Anfänger geeignet, denn
Grundkenntnisse des NT und der exegetischen Methoden werden vorausgesetzt.
Qualifikation:
Vorlesungsprüfung
G
H
Lichtenberger:
Die Apokalypse des Johannes
Do Fr 8-10; Beginn: 17.10.1996;
Auslegung der Offenbarung des Johannes, bei der besonders
auf die jüdischen Traditionen geachtet werden wird.
Voraussetzung:
keine
Qualifikation:
keine
Anforderungen:
keine
Anmeldung:
keine
Literatur:
Die Kommentare von: Bousset, Charles, Lohmeyer, Kraft,
U.B. Müller, Lohse, Roloff, Prigent.
Literaturberichte: O. Böcher, Die Johannesapokalypse,
Darmstadt 31988.
H. Kraft, in: ThR 38 (1974), 81-98; J.W. Taeger,
in: VF 29 (1984), 50-75.
Zur Einführung: E. Schüssler Fiorenza,
Das Buch der Offenbarung, Stuttgart 1994.
G
Riesner:
Auslegung
des Epheser,- Kolosser- und Philemonbri
efes
Mi Do 14-16; Beginn:
16.10.;
Diese Briefe stehen in der Regel im Schatten der
paulinischen Hauptbriefe. Allerdings findet der Philemonbrief
als paradigmatische urchristliche Antwort auf die Sklavenfrage
zunehmend Aufmerksamkeit. Der Kolosser-Brief wurde als Dokument
des Überganges von Paulus zur Paulus-Schule ins Gespräch
gebracht (E. Schweizer) und der Epheserbrief sogar als krönende
Zusammenfassung paulinischer Theologie (M. Barth)
Voraussetzung:
Graecum
Anforderung:
Jeweilige Vorbereitung des griechischen Textes
Literatur:
R. Schnackenburg, Der Brief an die Epheser (EKK 10),
1982
E. Schweizer, Der Brief an die Kolosser (EKK 12),
3
1989
P. Stuhlmacher, Der Brief an Philemon (EKK 18),
3
1989
H
Stuhlmacher:
Die
Theologie der Johanne
sschriften,
Do Fr 8-10; Beginn:
17.11.;
Nachdem im SoSem die drei ersten Evangelien zur Debatte
gestanden haben, soll nunmehr die Theologie des Johannesevangeliums
im Kontext der drei Johannesbriefe und der Johannesoffenbarung
dargestellt werden. ñ Die Vorlesung ist für Studierende
gedacht, die von einem ntl. Proseminar oder anderen exegetischen
Lehrveranstaltungen her schon etwas Erfahrung mit der wissenschaftlichen
Auslegung des NT gesammelt haben.
Voraussetzung:
Graecum und möglichst etwas Erfahrung in wissenschaftlicher
Auslegung des NT
Qualifikation:
Schriftliche oder mündliche Vorlesungsprüfung
Literatur:
(vorbereitend und begleitend) U.Schnelle, Einleitung
in das Neue Testament, 1994
G.N.Stanton, The Gospels and Jesus, 1989
A.Weiser, Theologie des Neuen Testaments II ñ
Die Theologie der Evangelien, 1993.
Außerdem die Kommentare zum Johannesevangelium
von C.K. Barrett, J.Becker, J.Blank, R.Brown, R.Bultmann, E.Haenchen
u.a.
Das Proseminar soll anhand von ausgewählten
Texten des Neuen Testaments (vor allem aus den synoptischen Evangelien)
in die wissenschaftlich-exegetische Arbeit einführen. Im
Mittelpunkt steht die Einübung in die Methoden der historisch-kritischen
Forschung. Wenn genügend Zeit bleibt und Interesse besteht,
können auch Ansätze außerhalb des üblichen
Methodenkanons berücksichtigt werden. Das Ziel ist es, am
Ende selbständig einen Abschnitt des NT wissenschaftlich
und theologisch auszulegen und das Ergebnis schriftlich in der
Form einer Proseminararbeit darzustellen.
Voraussetzung:
Graecum
Qualifikation:
regelmäßige Teilnahme, Proseminar-Arbeit, ggf. ein
Kurzreferat
Anforderungen:
Arbeitsaufwand
zur Vor- und Nachbereitung des Unterrichts ca. ein Arbeitstag
pro Woche
Anmeldung:
Beachten Sie
bitte den gemeinsamen Aushang für die neutestamentlichen
Proseminare
kurz vor Semesterbeginn!
Literatur:
Bringen Sie bitte schon zur ersten Sitzung mit: Nestle/Aland,
Novum Testamentum Graece, 27. Auflage
A(L)
Jungbauer:
Einführung
in die exegetischen Meth
oden
Mo 14-17; Beginn:
Montag, 21. Oktober 1996;
Sorgfältige Auslegung des Neuen Testaments setzt
voraus, daß die Texte sehr genau gelesen werden und daß
man Kriterien dafür kennt und erarbeitet, die dazu helfen,
zu einer eigenen, begründeten Deutung zu kommen. In diesem
neutestamentlichen Proseminar soll eine solche sorgfältige
Auslegung erlernt werden, indem die verschiedenen Methodenschritte
der Exegese vorgestellt und an zwei Texten eingeübt werden.
Bei jedem Methodenschritt werden darüber hinaus seine Voraussetzungen
und Grenzen bedacht.
Die ausführliche Auseinandersetzung mit den Auslegungsmethoden
berücksichtigt - soweit möglich - auch deren praktische
Bedeutung. Zudem ergibt sich im Gespräch über die Texte
erfahrungsgemäß eine intensive Diskussion, so daß
die gemeinsame Arbeit zu einer Lerngemeinschaft unter den Studierenden
führt, die auch über die Semesterveranstaltung hinausreichen
kann.
Voraussetzungen:
Für Lehramtskandidatinnen und -kandidaten: Graecum
Für Volltheologinnen und Volltheologen: Graecum und Hebraicum.
Qualifikation:
Schriftliche
Proseminararbeit im Anschluß an das Proseminar.
Anforderungen:
regelmäßige
Teilnahme, intensive Vorbereitung und Nacharbeit der Proseminarsitzungen
sowie Bereitschaft zur Abgabe der wöchentlichen schriftlichen
Hausaufgaben. Diese dienen zur Selbstkontrolle und zur Vorbereitung
der im Anschluß möglichen Hausarbeit.
Anmeldung:
Schriftliche
Anmeldung auf den dafür vorgesehenen Formularen bis spätestens
Dienstag, 15. Oktober 1996, 13.00 Uhr (Briefkasten Nr. 6). Zur
Verteilung auf die
Proseminare
bitte den gemeinsamen Aushang für
die NT-
Proseminare
kurz vor Semesterbeginn beachten.
Literatur:
Novum Testamentum Graece, 27. Aufl. (Bitte zur ersten
Sitzung mitbringen).
A(L)
Kammler:
Einführung
in die exegetischen Meth
oden
Mo 17-20; Beginn:
21.10.;
Das Proseminar wird anhand ausgewählter neutestamentlicher
Texte in die wissenschaftliche Arbeit mit dem Neuen Testament
einführen. Der Schwerpunkt wird darauf liegen, einen reflektierten
Umgang mit den einzelnen Methodenschritte historisch-kritischer
Exegese einzuüben. Das Ziel ist, daß die Teilnehmer(innen)
in die Lage versetzt werden, anschließend selbständig
eine Proseminar-Arbeit verfassen zu können.
Voraussetzungen:
Graecum (Hebräisch-Kenntnisse sind von Vorteil)
Qualifikation:
Proseminar-Arbeit
Anforderungen:
regelmäßige
Teilnahme; intensive Mitarbeit; Arbeitsaufwand mindestens ein
Arbeitstag pro Woche (d.h. 8 Stunden) für Vor- und Nachbereitung
Anmeldung:
schriftlich
auf den dafür vorgesehenen Formularen (bitte den gemeinsamen
Aushang für die neutestamentlichen
Proseminare
kurz vor Semesterbeginn
beachten!).
Literatur:
1. Novum Testamentum Graece, 27. Aufl., Stuttgart
1993.
2. G. Strecker / U. Schnelle, Einführung in
die neutestamentliche Exegese, UTB 1253, Göttingen
4
1994.
In jedem einzelnen Kapitel des Johannesevangeliums
tritt das Ganze der johanneischen Theologie, auch das Ganze der
johanneischen Problematik zutage, so freilich, daß dieses
Ganze von je verschiedener Seite her in den Blick kommt. An erster
Stelle steht in c.10 die christologische Frage, einerseits im
polemischen Anspruch, wie er in den Worten "Ich bin die Tür"
und "Ich bin der gute Hirte" zu Wort kommt, andererseits
in der Auseinandersetzung über die Christus-Identität
in 10,22-39. Daneben stellt sich die literarkritische Frage -
Einordnung von c.10; Zugehörigkeit von 10,19-21 und 10,26-30.
Das historische Problem - Verhältnis der johanneischen Christusverkündigung
zur Verkündigung des vorösterlichen Jesus - muß
ebenfalls zu seinem Recht kommen.
Voraussetzungen:
Grundkenntnisse der johanneischen Probleme.
Anforderung:
Bereitschaft zur Übernahme von Referaten.
Anmeldung:
In der ersten Sitzung.
Literatur:
Die Kommentare von Barett, Becker, Blank, Brown,
Bultmann, Haenchen, Schnackenburg.
R
GH
Lichtenberger:
Frauengestalten
in der Johannesapok
alypse
Do 18-20; Beginn:
17.10.1996;
Als Untertitel und gewissermaßen als Motto
mag als Thema dienen: "Die Hure Babylon" und "die
Braut des Lammes". Weibliche Metaphorik in der Johannesapokalypse.
In der Wirkungsgeschichte der Johannesapokalypse und nicht zuletzt
in der christlichen Kunst haben die Bilder der "Sonnenfrau",
der "Hure Babylon" und des Neuen Jerusalem als der "Braut
Christi" nachhaltige Spuren hinterlassen. Der unbestreitbaren
Faszination dieser Bilder steht neuerdings die kritische Anfrage
gegenüber, inwiefern sich nicht gerade in ihnen ein besonders
androzentrisches, patriarchalisches Gottesbild Ausdruck verschafft.
Wir wollen in diesem Seminar in ausführlicher Exegese der
wesentlichen Texte Apk 12,1-13,18; 17,1-19,8 und 21,1-22,5 nach
dem traditions- und zeitgeschichtlichen Hintergrund, dem Sinn
und der Funktion dieser Darstellungen fragen und so an einem für
die Apokalypse zentralen Motivkreis ein Verständnis dieser
rätselhaften Schrift erarbeiten.
Voraussetzungen:
Latinum, Graecum, Hebraicum
Qualifikation:
Hausarbeit
Anforderungen:
Übernahme eines Protokolls
Anmeldung:
1. Sitzung
Literatur:
R. Bauckham, The Theology of the Book of Revelation,
Cambridge 1993 (besonders S. 126ff.: The Cities of Revelation).
M. Rissi, Die Hure Babylon und die Verführung
der Heiligen, BWANT.
E.M. Humphrey, The Ladies and the Cities. Transformation
and Apocalyptic Identity in Joseph and Aseneth, the Apocalypse,
and the Shepherd of Hermas, Sheffield 1995.
H. Gollinger, Das "Große Zeichen"
in Apokalypse 12, Würzburg 1971.
S.D. Moore, The Beatific Vision as a Posing Exhibition:
Revelation's Hypermasculine Deity, JSNT 60 (1995), 27-55.
G
Riesner:
Urchristentum
und Soziol
ogie
Di 19-22; Beginn:
22.10.;
In den letzten Jahren ist ein starkes Interesse an
soziologischen und sozialgeschichtlichen Problemstellungen in
Bezug auf das Neue Testament zu beobachten. Vor allem drei Fragen
sollen das Seminar beschäftigen: Wieweit sind soziologische
Aussagen über das Urchristentum
historisch
möglich?
In welchem Ausmaß erweisen sich soziologische Fragestellungen
und Forschungsmethoden als
weltanschaulich
vorgeprägt?
Welche
theologische
Bedeutung könnten sozialgeschichtliche
Einsichten haben?
Voraussetzungen:
Graecum, Proseminar
Qualifikation:
Zum Erwerb eines benoteten Scheines ist eine Seminararbeit notwendig.
Anforderung:
Neben regelmäßiger Teilnahme die Mitarbeit in einer
Arbeitsgruppe.
Anmeldung:
1. Sitzung
Literatur:
B. Holmberg, Sociology and the New Testament, 1990
W.A. Meeks, Urchristentum und Stadtkultur, 1993
W.A. Meeks (Hrsg.), Zur Soziologie des Urchristentums,
1979
J.E. Stambaugh - D.L. Balch, Das soziale Umfeld des
Neuen Testaments, 1992
E.W. und W. Stegemann, Urchristliche Sozialgeschichte,
1995
GH
Stuhlmacher:
Taufe
Di 19-21; Beginn: 15.11.;
Ausgehend von den Paulusbriefen sollen die wichtigsten
Tauftraditionen des Neuen Testaments analysiert, ausgelegt und
miteinander verglichen werden.
Voraussetzung:
Graecum und erfolgreicher Besuch eines ntl. Proseminars
Qualifikation:
Seminarscheine (benotet nur aufgrund von Hausarbeiten)
Anforderungen:
Regelmäßiger Besuch, Übernahme von Protokollen,
Mitarbeit
Anmeldung:
1. Sitzung (mit Anmeldebögen)
Literatur:
(vorbereitend und begleitend) K.Aland, Taufe und
Kindertaufe, 1971
G.Barth, Die Taufe in frühchristlicher Zeit,
1981
G.R. Beasley-Murray, Die christliche Taufe, 1968
O.Cullmann, Die Tauflehre des Neuen Testaments, 1958
2
.
Im Verlauf der Übung sollen der 1. Korintherbrief
übersetzt und Schwerpunkte seiner Auslegung besprochen werden.
Voraussetzungen:
Graecum
Qualifikation:
keine Scheine
Anforderung:
Regelmäßige Teilnahme
und Vorbereitung der Übersetzung
Anmeldung in der ersten Sitzung
Literatur:
Friedrich Lang, Die Briefe an die Korinther, NTD
7, Göttingen 1986.
Wolfgang Schrage, Der erste Brief an die Korinther,
EKK VII/1-2, Zürich etc. 1991/1995.
Helmut Merklein, Der erste Brief an die Korinther,
QTK 7/1, Gütersloh 1992.
F
Jeremias:
Exegese
von Predigtte
xten der Reihen VI und I
Mi 20-22; Vorbesprechung
16.10. ;
Der Predigttext des jeweils folgenden Sonntags soll
ausgelegt werden.
Voraussetzungen:
Fähigkeit zu exegetischer Arbeit in ganz unterschiedlichen
Bereichen des NT
Qualifikation:
Keine. Die Übung ist nicht examensrelevant.
Anforderungen:
Bereitschaft, sich für die Vorbereitung Zeit zu nehmen.
Anmeldung:
Bei der Vorbesprechung.
GH
Oegema:
Die
Apokalyptik im Neuen Test
ament
Mi 14-16; Beginn:
16.10.1996;
In dieser Übung wird es darum gehen, die apokalyptischen
Texte im Neuen Testament sowohl im Rahmen der jüdischen und
christlichen Religionsgeschichte als auch im Zusammenhang mit
der neutestamentlichen Theologie zu lesen und auszuwerten, damit
wir am Ende des Semesters eine Antwort auf die Frage formulieren
können, ob die Apokalyptik tatsächlich "die Mutter
der urchristlichen Theologie" ist (so E. Käsemann) oder
nicht (so. R. Bultmann).
Voraussetzung:
Griechisch- (und Hebräisch-)Kenntnisse
Anforderung:
keine
Anmeldung:
1. Sitzung
Literatur:
Aune, D.E., Prophecy in Early Christianity and the
Ancient Mediterranean World, Grand Rapids (Michigan) 1983
Bultmann, R., "Ist die Apokalyptik die Mutter
der christlichen Theologie? Eine Auseinandersetzung mit Ernst
Käsemann", in: W. Eltester und F.H. Kettler (Hrsg.),
Apophoreta (FS E. Haenchen; BZNW 30), Berlin 1964, 64-69
Collins, J.J., Apocalypse. The Morphology of a Genre
(Semeia 14), Missoula 1979
Frenschkowski, M., Offenbarung und Epiphanie, Band
I, WUNT 2.79, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1995
Käsemann, E., "Die Anfänge christlicher
Theologie", in: ZThK 57 (1960), 162-185
Käsemann, E., "Zum Thema der urchristlichen
Apokalyptik", in: ZThK 59 (1962), 257-284
AG
Riesner:
Lektüre
des 1. Petrusbri
efes
Do 16-18; Beginn:
17.10.;
Die Übung dient dem Vertrautwerden mit dem griechischen
Text, wobei vor allem auf die sprachlichen Grundlagen einer sachgemäßen
theologischen Auslegung geachtet werden soll.
Voraussetzungen:
Griechische Sprachkenntnisse, aber nicht unbedingt Graecum
Anforderung:
Jeweilige Vorbereitung des griechischen Textes
Anmeldung:
1. Sitzung
Literatur:
N. Brox, Der erste Petrusbrief (EKK 21),
4
1989
L. Goppelt, Der erste Petrusbrief (hrsg. F. Hahn)
[KEK 12/1],
8
1978
O
Stettler:
Lektüre
neutestamentlicher Texte zur Taufe
Di 17-19; Beginn: 22.
10.;
Durch sorgfältige Übersetzung und Analyse
der wichtigsten neutestamentlichen Texte zur Taufe sowie durch
die begleitende Lektüre der (knappen) Monographie von G.
Barth (s. u. "Literatur") sollen die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer einen Überblick über Geschichte und Bedeutung
der Taufe nach dem Neuen Testament erhalten. Die gemeinsame Übersetzung
wird auch immer wieder Gelegenheit geben, die eigenen Griechischkenntnisse
aufzufrischen. Die Übung flankiert das neutestamentliche
Seminar von Prof. Stuhlmacher über die Taufe, kann aber auch
unabhängig davon besucht werden.
Voraussetzungen:
Graecum; NT-Proseminar von Vorteil
Qualifikation:
nur Teilnahme möglich
Anforderungen:
regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung auf die Sitzungen
(Übersetzen, Lektüre)
Anmeldung:
1. Sitzung
Literatur:
G. Barth, Die Taufe in frühchristlicher Zeit
(BThSt 4), Neukirchen 1981
P. Stuhlmacher, Biblische Theologie des Neuen Testaments,
Bd. 1 (Grundlagen; Von Jesus zu Paulus), Göttingen 1992:
S. 62f.; 217-221; 349-355
Das Kolloquium für Graduierte ist ein internationales,
interkonfessionelles und interdisziplinäres Forum, das von
der Evangelisch-theologischen Fakultät in Verbindung mit
dem Institut zur Erforschung des Urchristentums angeboten wird.
Für Doktoranden und Promovierte wird die Gelegenheit geschaffen,
ihre Arbeitsvorhaben und die Ergebnisse ihrer Forschung ihren
Kollegen vorzustellen. Dabei hat das Kolloquium ein doppeltes
Ziel: Es will den Referenten durch Diskussion und fachmännische
Kritik weiterhelfen und dann auch der Gemeinschaft der Theologen
durch den Austausch von Anregungen und Forschungsergebnissen dienen.
Die Teilnehmer am Kolloquium sind nicht dazu verpflichtet, ein
Referat zu halten, aber vor allem den ausländischen Doktoranden
wird dazu die Gelegenheit geboten. Theologiestudenten aller Semester
sind herzlich eingeladen, das Kolloquium zu besuchen und an den
Diskussionen teilzunehmen. Referate können auf Englisch
oder Deutsch gehalten werden, das Gleiche gilt für die Diskussion.
Qualifikation:
Übernahme eines Referats
Anmeldung:
1. Sitzung
D
Hofius, Jeremias, Lichtenberger, Stuhlmacher:
Neutestamentliche
Graduiertens
ozietät
Sa 9 - 13 : 26.10.,
30.11., 11.01., 01.02.
Die Sozietät diskutiert neuere Forschungsprojekte.
Teilnahme ist nur auf persönliche Einladung hin möglich.
F
Stuhlmacher:
Paulinische
Eschat
ologie
Fr 16-18; Beginn:
18.11.;
In den Sitzungen soll das Verhältnis von 1Thess
4,13-5,11 und 2Thess 2,1-17 geklärt und möglichst genau
die Anschauung herausgearbeitet werden, die Paulus von der Parusie
und vom Weltgericht gehabt hat.
Voraussetzung:
Graecum; erfolgreicher Besuch eines ntl. Pro- und Hauptseminars
Qualifikation:
Seminarscheine (benotet nur aufgrund von Hausarbeiten)
Anforderungen:
Regelmäßiger Besuch und intensive Mitarbeit
Anmeldung:
In der Sprechstunde am Do., 17.11. (Zi 129 von 11-12)
Literatur:
G.Klein, Artikel: Eschatologie IV: Neues Testament,
TRE X, 279-288 (270-299)
K.P.Donfried, The Theology of I/II Thessalonians,
in: K.P.Donfried-I.H.Marshall, The Theology of the Shorter Pauline
Letters, 1993, 1-113
E. Synofzik, Die Gerichts- und Vergeltungsaussagen
bei Paulus, 1977.
Außerdem die Kommentare zu 1/2Thess von M.Dibelius,
E.v.Dobschütz, T.Holtz, W.Marxsen, W.Trilling u.a.